Es ist noch kein Kaffee-Feinschmecker vom Himmel gefallen. Einen Schritt in diese Richtung kann man in „Cupping“-Kursen machen. Eine Vorbedingung gibt es: keine Scheu vorm Schlürfen…
Ein Pferd schmeckt dank der 30000 Geschmacksknospen auf seiner Zunge feinste Unterschiede bei Gräsern. Wenn es dies nicht täte, hätte es einen großen Nachteil: Es würde das beste Essen nicht finden. Der Mensch hat im Schnitt immerhin rund 10000 Geschmacksknospen auf der Zunge und im Mundraum. Das Potential, einen guten Kaffee von einem schlechten zu unterscheiden, ist also da. Doch der Mensch hat – abgesehen von mangelndem Genuss – keinen großen Nachteil, wenn er das nicht tut. Und wohl auch deshalb ist der Geschmackssinn bei vielen, nun ja: verkümmert. Wie man ihn reaktiviert und Zunge, Gaumen und Hirn wecken und trainieren kann… Quelle faz.net